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Letztes Zitat des Monats (Oktober 2006)

"Unter den Bärtierchen (Tardigraden) werden die marinen Formen als die primitiven, ursprünglichen angesehen ..."


 

Gisela Grohé: Das marine Bärtierchen Echiniscoides sigismundi. Verhalten bei extremen Umwelteinflüssen.
Mikroskosmos 65 (1976) S. 129 - 132.


Zitat des Monats (September 2006)

"Il y a là comme une annonce de la réviviscence des Tardigrades terrestres."

[ Übersetzung: "es ist wie eine Vorankündigung der erdbewohnenden Tardigraden" ]


 

Lucien Cuénot: Tardigrades. S. 34. Paris 1934.

 

Zitat des Monats (August 2006)

"Hingegen sind Sporozoen als pathogene Parasiten der Tardigraden zu bezeichnen; ihre Vermehrung im Tardigradenkörper wird auch für lebenskräftige Tiere letal."


 

Ernst Marcus: Tardigrada. Berlin 1936. S. 245.

 

Zitat des Monats (Juli 2006)

"Avec leurs huit pieds pourvus de griffes ils s'accrochent aux élements de leur milieu végétal ..."


 

Raoul-Michel May: La Vie des Tardigrades. S. 22. Paris 1948.

 

Zitat des Monats (Juni 2006)

"Daß man in neuerer Zeit die sogenannten  Bärenthierchen  (Macrobiotus), welche als mikroskopische Wesen zwischen dem Moose und in Rinnen der Ziegeldächer, aber auch im Moose an den Rändern von Gewässern leben und bisher wegen ihrer Eigenthümlichkeit, nach längerem Eintrocknen durch Feuchtigkeit wieder aus dem Scheintode zu erwachen, den Räderthierchen zugesellt wurden, als besondere Ordnung der Tardigrada (Langsamschreitenden) zu den Spinnen stellt, obgleich sie nicht in getrennten Geschlechtern vorkommen, sondern beiderlei Organe an einem und demselben Individuum gefunden werden, sei am Schlusse der ganzen Abtheilung nur beiläufig erwähnt."


 

Brehms Thierleben, Band VI (Wirbellose Thiere). S. 618.
Hildburghausen 1869.

 

Zitat des Monats (Mai 2006)

"Eine Kältemischung von -81 °C ., die mehrere Stunden einwirkte, überstanden bei langsamem Einfrieren fast alle Versuchstiere. Selbst die Kälte der flüssigen Luft schadete den Tieren nicht, wenn man die Kälte anfangs langsam einwirken liess."


 

P. Gilbert Rahm: Einwirkung sehr niederer Temperaturen auf die Moosfauna. Proceedings of the Koninklijke Akademie van Wetenschappen te Amsterdam, 23 (1920) S. 235 - 248.

 

Zitat des Monats (April 2006)

"Die frisch geschlüpften Tiere bewegen sich lebhaft und suchen nach Nahrung. Wenn sie solche nicht in den ersten 24 Stunden finden, läßt ihre Beweglichkeit nach, sie krümmen sich zusammen und sterben bald, auch wenn ihnen nun Futter zur Verfügung steht."


 

H. Baumann: Der Lebenslauf von Hypsibius (H.) convergens Urbanowicz (Tardigrada).
Zoologischer Anzeiger 167 (1961) S. 368.

 

Zitat des Monats (März 2006)

"... Spallanzani (3) l'observa avec soin en 1776, [ ... ] il lui donna le nom de Tardigrade, à cause de sa démarche lourde et des ses mouvements assez gauches. Malheureusement, il le représenta, on ne peut plus mal, dans ses planches, et n'indiqua aucunement son organisation."


 

F. Dujardin: Mémoire sur un ver parasite etc. ..., sur le Tardigrade etc. ... , in: Annales des sciences naturelles, sér. 2, Bd. 10 (Zoologie), S. 181. Paris 1838.

 

Zitat des Monats (Februar 2006)

"Der erste Beobachter dieser Tiere war der Quedlinburger Pastor   G o e z e, der sie im Jahre 1773 als << kleiner Wasserbär >> beschrieb, obwohl sie eigentlich mehr einem Schweinchen ähneln."


 

Reimar Gilsenbach und Dieter Vogt: Aquarien und
Terrarien. S. 137. Leipzig 1955.

 

Zitat des Monats (Januar 2006)

"Auf dem Lande sind alle nur denkbaren Lückensysteme (z.B. Moosrasen, Laub- und Nadelstreu, lockere Böden) von Tardigraden besiedelt."


 

Hartmut Greven. Die Bärtierchen. S. 68.
Wittenberg Lutherstadt 1980.

 

Zitat des Monats (Dezember 2005)

"... ein Männchen auf 25 Weibchen ..."


 

Ernst Marcus: Tardigrada. Berlin 1936. S. 323 (Abschnitt über Milnesium tardigradum).

 

Zitat des Monats (November 2005)

"Die weitverbreiteten, kosmopolitischen Arten, Echiniscus arctomys und Milnes. tardigradum  hat er nie beobachtet, wie auch Untersuchungen an hochalpinem Material gänzlich fehlen."


 

Fritz Heinis: Systematik und Biologie der moosbewohnenden Rhizopoden, Rotatorien und Tardigraden der Umgebung von Basel. S. 30. Stuttgart 1910.

 

Zitat des Monats (Oktober 2005)

"Am ergiebigsten an Räderthierchen und Bärenthierchen waren kleine Moosrasen, aber auch ohne diese fanden sich dergleichen in den überall mit verrotteten und unvollkommen gekeimten vegetabilischen Stoffen erfüllten Erden."

 
 

[C. G. Ehrenberg über hochalpine Bärtierchen-Fundorte]
In: Christian Gottfried Ehrenberg, Beitrag zur Bestimmung des stationären mikroskopischen Lebens in bis 20,000 Fuß Alpenhöhe. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften.
S. 440. Berlin 1859.

 

Zitat des Monats (September 2005)

Lucien Cuénot über die Vorlieben des Bärtierchens  Macrobiotus coronifer :
"... Alpes (région des neiges) jusqu'à 3.600 m ..."

 
 

Lucien Cuénot: Tardigrades. S. 66. Paris 1932.

 

Zitat des Monats (August 2005)

"Wie selten sieht man ein Bärtierchen fressen!"

 
 

Ferdinand Richters: Arktische Tardigraden.
Fauna Arctica 3 (1904) S. 497.

 

Zitat des Monats (Juli 2005)

"... unvollständige oder fehlende Krallen sind auf mechanisch oder funktionell bedingte Beinträchtigungen der Mund- und Krallendrüsen zurückführbare Anomalien, die in der Regel bei der nächsten Häutung wieder ausgeglichen werden."

 
 

Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 26. Jena 1928.

 

Zitat des Monats (Juni 2005)

"Les Tardigrades sont très difficiles à déterminer et même d'excellents observateurs on fait des erreurs de détermination."

Übersetzung: "Tardigraden sind sehr schwer zu bestimmen und auch hervorragenden Beobachtern sind dabei schon Fehler unterlaufen."

 
 

Lucien Cuénot: Tardigrades (Band 24 der 'Faune de France'). S. 19. Paris 1932.

 

Zitat des Monats (Mai 2005)

"Les espèces aveugles ont du reste exactement le même genre de vie que les oculées."

Übersetzung: "Blinde [Tardigraden] unterscheiden sich in ihrer Lebensweise nicht von den [Tardigraden] mit Augen."

 
 

Lucien Cuénot: Tardigrades (Band 24 der 'Faune de France'). S. 8. Paris 1932.

 

Zitat des Monats (April 2005)

"When in doubt, it is always better to attribute a specimen to the hufelandi-group (sensu lato), rather than incorrectly name it to the species level."

 

 

Ian M. Kinchin: The Biology of Tardigrades. S. 134. London 1994.

 

Zitat des Monats (März 2005)

"Es gibt ein chinesisches Spielzeug: Kleine Plättchen, die man auf erwärmtes Wasser legt, lassen relativ riesige Fische, Vögel usw. aus sich hervorgehen; daran erinnert der Geburtsakt eines Tardigraden."

 

 

Ferdinand Richters: Die Bärtierchen (Tardigraden).
Mikrokosmos, Sammelband 1907-1910. S. 89.

 

Zitat des Monats (Februar 2005)

"Ein frei stehendes, im Jahre 1904 errichtetes Denkmal wurde bald von Moospolstern besiedelt. Bereits nach 2 Jahren lebten in diesen 2 Tardigradenarten. 1927 aber, also nach 23 Jahren wurden 5 Species darin nachgewiesen, die nur auf dem Luftwege dahin transportiert worden sein können."

 

 

A. Kaestner (Hrsg.): Lehrbuch der speziellen Zoologie.
Bd. I, 1.Teil. S. 594. Stuttgart 1969.

 

Zitat des Monats (Januar 2005)

"In jedem Fall bedarf dieses sehr interessante Verhalten noch der Aufklärung."

 

 

Ernst Marcus über die Brutpflege bei den Bärtierchen.
Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 185. Jena 1928.

 

Zitat des Monats (Dezember 2004)

"Bärtierchen leben an feuchten Orten."

 

 

Das "Zeit"-Lexikon in 20 Bänden. Band 01, S. 607.
Hamburg 2005.

 

Zitat des Monats (November 2004)

"Nur gelegentlich entdeckt man sie [Anmerkung: die Tardigraden] auf Algen, Wasserpflanzen, Steinen und im Schlamm."

 

 

Heinz Streble, Dieter Krauter: Das Leben im Wassertropfen. S. 98. Stuttgart 1973.

 

Zitat des Monats (Oktober 2004)

"Der erste Beobachter dieser Tierchen [Anm.: der Bärtierchen] war der Quedlinburger Pastor   G o e z e   , der sie im Jahre 1773 als 'kleiner Wasserbär' beschrieb, obwohl sie eigentlich mehr einem Schweinchen ähneln."

 

 

Bruno Schulz: Bärtierchen im Mikroaquarium.
Aus: Aquarien und Terrarien. S. 137. Leipzig 1955.

 

Zitat des Monats (September 2004)

"Sie [Anmerkung: die Tardigraden] gehören zu einem exklusiven Zirkel, dem manche Enthusiasten eine etwas irrationale Zuneigung entgegenbringen."

 

 

Peter Brookesmith: Kleine Ungeheuer. S. 101. Übersetzung aus dem Englischen, Gondrom-Verlag 1999.

 

Zitat des Monats (August 2004)

"Although males in the genus  Echiniscus  were unknown until 1987, several reports of their occurence in the Himalayan mountains, Australia, and Antarctica have since appeared. "

 

 

William R. Miller, Sandra K. Claxton und Harold F. Heatwole: Tardigrades of the Australian Antarctic Territories: Males in the Genus  Echiniscus   (Tardigrada: Heterotardigrada).
Zoologischer Anzeiger 238 (1999) S. 303-309.

 

Zitat des Monats (Juli 2004)

"Schon zu jener Zeit (Anmerkung: vor 1850) sah nämlich ein französischer Naturforscher, Doyère, bei jenen merkwürdigen ... Bär-Thierchen, daß in den Muskelfäden hügelartige, mit einem deutlichen Kern versehene Hervorragungen sich finden, aus deren Spitze ein Nervenfaden abgeht, der diesen Hügel mit dem Ganglienstrang verbindet. Man hat diese Hervorragung den Nervenhügel der Muskelfäden genannt. Später sahen andere Beobachter auch bei anderen Thieren ähnliche Hervorragungen ..."

 

 

Gustav Jäger: Die Wunder der unsichtbaren Welt, enthüllt durch das Mikroskop. S. 281. Leipzig 1867.

 

Zitat des Monats (Juni 2004)

"Dem Anfänger in der Histologie ist dringend die Betrachtung eines glashellen Tardigraden zu empfehlen."

 

 

Ferdinand Richters: Die Bärtierchen (Tardigraden).
Mikrokosmos, Sammelband 1907-1910. S. 88.

 

Zitat des Monats (Mai 2004)

"Die mit Tardigraden in den verschiedenen Lebensräumen zusammen vorkommenden Organismen sind zwar bekannt, in den wenigsten Fällen aber ihre gegenseitige Beeinflussung (Konkurrenz, Räuber-Beute-Beziehung usw.)"

 

 

Hartmut Greven. Die Bärtierchen. S. 72.
Wittenberg Lutherstadt 1980.

 

Zitat des Monats (April 2004)

"Feinde der Tardigraden ... sind in erster Linie Rhizopoden, und zwar nackte (Amöben), wie beschalte (Difflugien) ..."

 

 

Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 31. Jena 1928.

 

Zitat des Monats (März 2004)

"Sie (die Wasserbär-Thierchen) bedürfen ihre Kleinheit wegen nur wenig Nahrung, erhalten sich deshalb also schon länger ..."

 

 

Dr. Johannes Leunis: Schul-Naturgeschichte. Eine analytische Darstellung der drei Naturreiche, zum Selbstbestimmen der Naturkörper. Vierte Auflage, Erster Theil, S. 247.
Hannover, Hahn'sche Hofbuchhandlung 1861.

 

Zitat des Monats (Februar 2004)

"Je größer die Übung, desto kleiner die benötigte Vergrößerung."

 

 

Bärtierchenforscher Marcus über das Suchen nach Bärtierchen,
in:
Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 32. Jena 1928.

 

Zitat des Monats (Januar 2004)

"Der Anfänger kann diesen Abschnitt überschlagen."

 

 

Alfred Kaestners Anmerkung zum Kapitel "Tardigrada"
in seinem "Lehrbuch der Speziellen Zoologie".
Band I, 1. Teil, S. 588. Stuttgart 1969.

 

Zitat des Monats (Dezember 2003)

"Although the mechanism of mate location is not understood, the cephalic sensory structures are thought to have a role."
[Etwas lax übersetzt heißt das: "Obwohl man nichts Genaues weiß, geht man davon aus, daß die Tardigraden bei der Partnersuche ihre Sinnesorgane und ihr Hirn einsetzen." Ob in dieser Hinsicht eine Ähnlichkeit zu Homo sapiens vorliegt, bleibt unklar. ]

 

 

Ian M. Kinchin: The Biology of Tardigrades. S. 57. London 1994.

 

Zitat des Monats (November 2003)

"Bei der Passage durch die engen Ausfuhrgänge liegen die Chorionfortsätze, sofern vorhanden, den deformierten Eiern eng an. Nach der Ablage richten sie sich rasch auf, und das Ei erhält seine endgültige Form."

 

 

Hartmut Greven: Die Bärtierchen. S. 50.
Wittenberg-Lutherstadt 1980.

 

Zitat des Monats (Oktober 2003)

"Alle weiblichen Tiere, die mir zu Gesicht kamen (es waren viele Hunderte!) schleppten die abgestreifte Körperhaut, in die sie ihre Eier abgesetzt hatten, mit sich herum."

 

 

Richard von Erlanger: Beiträge zur Morphologie der Tardigraden.
Morphologisches Jahrbuch 22 (1895) S. 491 - 513.

 

Zitat des Monats (September 2003)

"Mittelgut ernährte Tiere können 5 Wochen hungern."

 

 

Ernst Marcus: Tardigrada. S. 14. Berlin 1936.

 

Zitat des Monats (August 2003)

"... it does look ridiculously like a bear."

 

 

Lewis Wright: A Popular Handbook to the Microscope. S. 167. London, The Religious Tract Society, 1895.

 

Zitat des Monats (Juli 2003)

"Einige Beispiele dieser bei starker Vergrößerung manchmal unter ziemlich abschreckender Gestalt erscheinenden Thierchen enthält das Bild Fig. 22."

 

Moritz Willkomm: Die Wunder des Mikroskops. S. 50. Leipzig 1856.

 
[ ]

Zugehörige Fig. 22

[Anm. der Redaktion: Mikroskopische Ansicht mit Bärtierchen, Bärtierchengelege, Bärtierchen-Ei, Rädertierchen, Diatomeen und Fadenwurm].


Zitat des Monats (Juni 2003)

"Ich ... will nur hinzufügen, daß das Auge ... im Gegensatz zu dem, was XXX von anderen Formen mitgeteilt hat, durchaus kein einfacher Pigmentfleck ist. Das Auge ist hier ziemlich kompliziert gebaut ...
Ferner besitzt das Auge eine einheitlich gewölbte, sehr deutliche Linse."

 

 

Die Zuordnung dieses Bärtierchen-Zitates erfolgt im Journal #37 (Juli 2003)

 

Zitat des Monats (Mai 2003)

"Si conoscono tuttavia anche populazioni nelle quali la cuticola, sempre pigmentata, è completamente liscia."

 

 

[Walter Maucci über die Eigenschaften der Cuticula des Bärtierchens Ramazzottius oberhaeuseri .]
Walter Maucci: Tardigrada. S. 257. Bologna 1986.

 

Zitat des Monats (April 2003)

"Die Zahl der von einem Tier im Verlauf seines Lebens durchlaufenen Häutungen wird mit vier bis sechs, wie sie die Literatur angibt, sicher viel zu niedrig geschätzt."

 

 

Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 25. Jena 1928.

 

Zitat des Monats (März 2003)

"A few month ago the water in the bird-bath was teeming with these organisms, and then a frost came and the water was frozen solid.
On thawing, I examined the water again, and found that these little animals were still alive and active."

 

 

R. Sydney Harper: The Tardigrada.
The Microscope, 9 (1952) Heft 3 (Sept./Okt.).
Freundlicher Hinweis von Herrn B. Krause, U.K.

 

Zitat des Monats (Februar 2003)

"Beliebig oft können Tardigraden anscheinend nicht eintrocknen, in nicht natürlichen Versuchen bis 14 mal."

 

 

Ernst Marcus: Tardigrada. S. 15. Berlin 1936.

 

Zitat des Monats (Januar 2003)

"Most pieces of moss contain some tardigrades."

 

 

C.I. Morgan, P.E. King.: British Tardigrades. S. 12. London 1976.

 

Zitat des Monats (Dezember 2002)

"Das System Nährlösung-Alge-Tardigrad ist natürlich nicht stabil ..."

 

 

Hermann Baumann: Der Lebenslauf von Hypsibius (H.) convergens Urbanowicz (Tardigrada). Zoologischer Anzeiger 167 (1961) S. 366.

 

Zitat des Monats (November 2002)

"Werden sie durch Regengüsse oder Überflutungen einmal aus ihrem Wohngebiet gespült, so hilft ihnen, von der Cystenbildung und der Trockenstarre abgesehen, die Fähigkeit, lange hungern zu können, über ungünstige Lebensperioden hinweg und gibt ihnen die Chance, noch lebendig zu sein, wenn sie passiv an geeignete Biotope gelangen.
Auf dieser Fähigkeit der Tardigraden, lange hungern zu können, beruhen wohl die meisten bisherigen "Kulturen"; es ist eben, wie RAHM ganz richtig sagt (40, p. 462) ein "Aushalten"."

 

 

Ernst Marcus: Zur Ökologie und Physiologie der Tardigraden.
Zoologische Jahrbücher/Abteilung für allgemeine Zoologie
44 (1928) S. 327.

 

Zitat des Monats (Oktober 2002)

"Merkwürdige Gestalten kommen unter ihnen vor."

 

 

Ferd. Richters: Die Bärtierchen (Tardigraden).
Mikrokosmos 1 (1907) S. 87.

 

Zitat des Monats (September 2002)

"Größe 0,216 mm."

 

 

Prof. Dr. G. Rahm, O.S.B.: Ordnung Bärtierchen, Tardigrada.
[Aus Rahms Beschreibung von  Cornechniscus cornutus   in einem undatierten Sonderdruck (um 1930)]

 

Zitat des Monats (August 2002)

"Diese neue Echiniscus-Art beobachtete ich zuerst in Regentümpel-Schlamm aus der Pfalz, den Herr Prof. Dr. Lauterborn - Ludwigshafen mir zur Untersuchung schickte."

 

 

Prof. Richters über den Fundort der von ihm neu entdeckten Bärtierchenart  Cornechiniscus cornutus 
(Ferdinand Richters: Zwei neue Echiniscus-Arten.
Zoologischer Anzeiger 31 (1907) S. 197.)



 

Zitat des Monats (Juli 2002)

"Es ist also nutzlos, das Bärtierchen? Nun, vielleicht wurde der Wasserbär nur deshalb geschaffen, um uns in seiner winzigen Geheimniskrämerei das Wunder des Lebens ganz besonders deutlich vor Augen zu führen."

 

 

Andrea Dee in ihrer Besprechung des Bärtierchen-Journals am 31. März 2001 im österreichischen "Standard"

 

Zitat des Monats (Juni 2002)

"... for, at the time when I wrote, good microscopes were in the hands only of the few."

 

 

The Honourable Mrs. Ward äußert sich zur damaligen Situation auf dem Mikroskopmarkt im Vorwort zu Ihrem Buch "The Microscope" (1869).
Der Ehefrau, Mutter, Mikroskopikerin, Astronomin und Bärtierchenkennerin Mrs. Ward (1827-1869) ist übrigens eine eigene Ausgabe des Bärtierchen-Journals gewidmet: Mrs. Wards Bärtierchen

 

Zitat des Monats (Mai 2002)

"Bären im Becken!
... na ja, natürlich nicht so ganz, aber immerhin: ein Bärtierchen habe ich unter dem Mikroskop beobachtet. Ungewöhnlich hoch organisiert - ein sichtbares Gehirn, vier Paar Beine mit Doppelkrallen, Mund, Darm (mit Grünalgen gefüllt), After ... ich traue mich gar nicht so recht, den Objekt-Träger abzuwaschen."

 

 

Gerhard Müller-Lang: Aquarientagebuch, 24. August 2000

 

Zitat des Monats (April 2002)

"Kleine bärenartige Kreaturen kramten unter den Trümmern herum oder hieben wütend mit ihren großen, gebogenen und gefährlich aussehenden Tatzen umher. Dies waren die Wasserbären."

 

 

James Murray (Biologe der britischen Südsee-Expedition 1907/09 unter der Leitung E.H. Shackletons): Mikroskopisches Leben in der Nähe des Südpols. Mikrokosmos 4 (1910/11) S. 50.

 

Zitat des Monats (März 2002)

"Vakuolenbildung im Plasma der Körperzellen (der Bärtierchen) bezeichnet  Marcus  als Zeichen senilen Verfalls, hat sie aber ebenfalls auch bei Depressionszuständen beobachtet."

 

 

Hermann Baumann: Der Lebenslauf von Hypsibius (H.) convergens Urbanowicz (Tardigrada).
Zoologischer Anzeiger 167 (1961) S. 378.

 

Zitat des Monats (Februar 2002)

"Von Klaas Billen-Bai bewahre ich, trocken, in einem Pappkästchen, eine kleine Quantität des Mooses Grimmia sulcata auf, das dort, in Spitzbergen, im August 1903 gesammelt wurde: 0,26 g dieser lufttrockenen Pflänzchen lieferten mir bei einer Untersuchung 121 Tardigraden, die 6 verschiedenen Arten angehörten. Trotz der für die Bewohner von Spitzbergen ganz abnormen Feuchtigkeits- und Temperatur-Verhältnisse in meinem Arbeitszimmer, erwachten nach Anfeuchtung am 17. Juni 1905 noch alle Arten, am 7. September 1906 noch Macrobiotus Hufelandi , Milnesium tadigradum und Echiniscus Blumi . Ein am 1. Oktober 1907 angestellter Wiederbelebungsversuch hatte ein völlig negatives Resultat; allerdings war das Kästchen aus Versehen in eine Schieblade meines Arbeitstisches geraten, wo es sicherlich allerlei chemischen Einflüssen ausgesetzt war."

 

 

Ferd. Richters: Die Bärtierchen (Tardigraden).
Mikrokosmos 1 (1907) S. 86 - 91.

 

Zitat des Monats (Januar 2002)

"Soweit ältere Beschreibungen vorliegen, herrscht bezüglich der Benennung der Fäden und Dornen nicht immer Übereinstimmung."

 

 

Prof. Dr. G. Rahm, O. S. B.: Tierwelt Mitteleuropas III.
Ordnung: Bärtierchen, Tardigrada. Leipzig 1928.

 

Zitat des Monats (Dezember 2001)

"Die Bemerkung des Autors, seine Art könne vielleicht eine Varietät von Echiniscus filamentosus sein, besagt gar nichts, da er nicht als Tardigradenspezialist gelten kann."

 

 

Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 93. Jena 1928.

 

Zitat des Monats (November 2001)

"Für die Mikrophotographie eignen sich die Tardigraden deshalb so wenig, weil die Photographie bei den erforderlichen starken Vergrößerungen immer nur die in einer Ebene liegenden Organe scharf wiedergibt."

 

 

Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 44. Jena 1928.

 

Zitat des Monats (Oktober 2001)

"Man fürchte sich indessen nicht, auch diese Raub-
thiere der unsichtbaren Welt zu betrachten."

 

 

Joh. Aug. Ephraim Goeze zum Thema <Bärtierchen> in seinen Anmerkungen zu Bonnets "Insektologie" (1773).

 

Zitat des Monats (September 2001)

"Sie sind mikroskopische Thiere, die im feuchten Moos,
in Wassergräben und in Dachrinnen vorkommen."

 

 

Ludwig Schmarda in seinem Lehrbuch "Zoologie" (2. Auflage, Leipzig 1878) über die Bärtierchen.

 

Zitat des Monats (August 2001)

"Atem- und Kreislauforgane fehlen."

 

 

Alfred Kaestner: Lehrbuch der Speziellen Zoologie.
Band I, 1. Teil, Stamm Tardigrada. S. 588 ff. Stuttgart 1969.

 

Zitat des Monats (Juli 2001)

"... Man kann natürlich nicht beweisen, daß diese exotischen Kreaturen mit Kometen oder sogar mit Meteoriten zu uns gekommen sind. Aber die Vermutung liegt nahe."

 

 

Richard Finder am 28. Mai 2001 im Diskussionsforum TELEPOLIS des Heise-Verlags im Internet (Anmerkung der Redaktion: Der Autor des Zitats bezieht sich in seinem ausführlichen Diskussionsbeitrag ausdrücklich auf Bärtierchen).

 

Zitat des Monats (Juni 2001)

" ...  Mit diesen Stiletten bohren die Tiere die Zellen der Moosblätter an, aus denen sie dann das Chlorophyll mittels eines als Pumpe wirkenden Schlundkopfes aussaugen; sehr häufig findet man den Magen der Tardigraden voll mit Chlorophyll-Brei, ein Übelstand für photographische Aufnahmen, da dieser Mageninhalt sich im Photogramm als tiefschwarzer Fleck wiedergibt."

 

 

Ferd. Richters: Die Bärtierchen (Tardigraden).
Mikrokosmos 1 (1907) S. 86 - 91.

 

Zitat des Monats (Mai 2001)

"  ... the tardigrade  Bauplan   is a success, in that the animals have been able to colonize geographically diverse habitats (terrestrial and marine) with little anatomic modification."

 

 


 

Ian M. Kinchin: The Biology of Tardigrades. p. 4. London 1994.

 

Zitat des Monats (April 2001)

"Mr. Slack's account of them is, that they (the tardigrades) are, physiologically speaking,   poor relations  of the great family of spiders."

 

 


 

The Honourable Mrs. Ward: The Microscope. p. 136-137.
London 1869.

 

Zitat des Monats (März 2001)

"Bärenthierchen ... Sie sind Zwitter."

 

 


 

Ludwig K. Schmarda: Zoologie. II. Band, S. 58. Wien 1878.
(Anmerkung: Wir werden im Bärtierchen-Journal auf dieses Thema bald näher eingehen. Kleine werden oft unterschätzt)

 

Zitat des Monats (Februar 2001)

"... ein sogenanntes   B ä r t h i e r c h e n  -  jenes zu den Milben gehörige Wesen, dessen ausserordentliche Lebenszähigkeit es zu einem der mirakulösesten Geschöpfe machte, bis man endlich zeigte, daß es dieselbe nur der Hygroskopität seiner Gewebe verdankt."

 

 


 

Gustav Jäger: Die Wunder der Unsichtbaren Welt. Eine populäre Darstellung der durch das Mikroskop erlangten Aufschlüsse über die Geheimnisse der Natur. Berlin 1867.

 


Zitat des Monats (Januar 2001)

"Manche Arten kennt man nur von Moosrasen, die nur in der Nähe der beiden Pole vorkommen; sie sind also bipolare Arten."

 

 


 

Prof. Dr. G. Rahm: Ordnung Bärtierchen. In: Tierwelt Mitteleuropas III. Leipzig 1928.

 


Zitat des Monats (Dezember 2000)

"The water-bears are said to be hermaphrodites, but this is improbable."

 

 


 

Henry J. Slack: Marvels of pond-life or a year's recreations among the polyps, infusoria, rotifers, water-bears, and polyzoa. 6. Auflage. S. 133. London, ohne Datum (1900)

 


Zitat des Monats (November 2000)

"Ein andermal fand ich in einem Tropfen Meerlinsenwasser,
welches wenigstens 6 Wochen gestanden hatte,
einige Häute oder Hülsen solcher todten Bärthierchen,
woran noch die Klauen an den acht Füssen zu sehen waren.
Inwendig in einer solchen Haut, lagen elf braune ovale Körperchen,
mit schwarzen Flecken, worin die Jungen eingeschlossen waren,
deren einige sich darin wirklich noch bewegten, wie ich
und einige Freunde zugleich sehr genau bemerkt haben."

 

 


 

Joh. August Ephraim Goeze, der Entdecker der Bärtierchen,
in seinem Anhang zu Bonnets "Insektologie" (1773)

 


Zitat des Monats (Oktober 2000)

"Das Sinnesleben der Tardigraden dürfte,
nach dem voluminösen Nervensystem zu urteilen,
kaum gering ausgebildet sein."

 

 


 

Ernst Marcus: Bärtierchen (Tardigrada). S. 22.
Jena 1928.

 


Zitat des Monats (September 2000)

"... In the 200 years since the water bear was first described,
we have not identified any medical, commercial or environmental effect of tardigrades ..."

 

 

 

von   William R. Miller

 


Zitat des Monats (August 2000)

"... Frequently found in the more obscure journals,
they are occasionally the subject of somewhat dubious reports ..."

 

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von Brian Paavo, über Bärtierchen in Publikationen (1995)