Das Bärtierchen-Petrischalen-Malheur video html by EasyHtml5Video.com v3.5 |
Auf dem Video ist zu sehen, wie sich ein Bärtierchen mit seinem
Kußmund am Boden der Kunststoff-Petrischale dauerhaft festsaugt - wir nehmen an: versehentlich.
Der Film zeigt zwar nur eine kurze Sequenz, das Problem wird jedoch bei längerer
Beobachtung sehr deutlich: Das Bärtierchen ist nicht in der Lage, die perfekte
Saugnapf-Verbindung zwischen Mundöffnung und Petrischale wieder
rückgängig zu machen. Es bleibt genauso haften wie ein Autofahrer,
der sein vereistes Türschloß durch Anhauchen aufzuwärmen versucht und
dabei mit den Lippen an der Metalloberfläche kleben bleibt. |
Anregungen zur Lesevertiefung und zum Nachdenken: Die intellektuell
bescheidensten Bärtierchen-Traktate, naturgemäß insbesondere im Internet anzutreffen,
beschränken sich auf die Darstellung der enormen "Lebenszähigkeit"
nach primitivbiologischen Versuchen (Überlebensrate der Bärtierchen nach Einwirkung
diverser chemischer Grausamkeiten). Zuletzt entsteht das stark überhöhte Bild eines Aliens,
der sich sehr gut zur Illustration von Überraschungstüten eignet, jedoch mit
der Lebensrealität genausowenig übereinstimmt wie Superman oder James Bond.
Der Unterschied zu 007 besteht darin, daß der biologische Laie die Eigenschaften des Artgenossen James Bond sehr wohl
als Parodie begreifen kann, es bei den Bärtierchen jedoch an entsprechenden intellektuellen
Erdungsmöglichkeiten mangelt. |
Literatur
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© Text, Fotos und Filme von Martin Mach |