BUGA-Bärtierchen |
Relikte der BUGA 2005: So schaut das Gelände heute aus. Für städtische Verhältnisse wirklich traumhafte Blumenwiesen. |
Den BUGA-Planern sollten wir großes Lob zollen: Sogar an eine großzügige Bärtierchenwohnanlage wurde gedacht! |
Es hat natürlich eine Weile gedauert, bis die Bärtierchen die Möglichkeiten sondiert und schließlich genutzt haben. |
Erster Moos- und Flechtenbewuchs auf der oben abgebilden Bärtierchen-Wohnanlage. |
Mit der Artenvielfalt hapert es allerdings noch ein wenig. Bislang scheinen lediglich einige Macrobioten Fuß gefaßt zu haben. Wir haben für Sie die dort vorgefundenen Eier fotografiert: |
Bärtiercheneier von der gezeigten BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage. Ei-Durchmesser ca. 80 µm. |
Im Gegensatz zu den im letzten Journal gezeigten Eiern aus dem kroatischen Krka-Nationalpark sind die Eiausschüsse der BUGA-Eier größer. Dementsprechend wenige der "umgestülpten Eierbecher" finden auf dem Eiperimeter Platz. Bei den Eiern muß allerdings eingeräumt werden, daß rasterelektronenmikroskopische Abbildungen schlichtweg schöner anzusehen sind. Trotzdem erlaubt es das Ölimmersionsobjektiv, den Eiern ihre wesentlichen Formmerkmale abzutrotzen: |
Detailansicht der Bärtiercheneier aus der BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage. Die gewellten Kappen - oder wenn man so will: Füße - der umgekehrten Eierbecherstrukturen sind deutlich erkennbar. der Bildbreite ca. 40 µm. |
Detail der Bärtiercheneier aus der BUGA-Bärtierchen-Wohnanlage. Unter dem Deckglasdruck legen sich die Eierbecherstrukturen auf die Seite. Perlschnurartige Ränder werden erkennbar, die die Basis der Eiausschüsse ornamentieren. |
© Text, Fotos und Filme von Martin Mach |