Krapanj (IV) oder: die Beschwerden des Mann-Seins |
Florarctus sp. (wohl Florarctus hulingsi) Männchen. Totale. Körperlänge etwa ein Zehntel Millimeter. |
Betrachten wir als nächstes den oben rot markierten Bildausschnitt bei stärkerer Vergrößerung. Die roten Pfeile markieren die Grenze der männlichen Keimdrüse. Man kann hier bereits die, in erster Näherung oval erscheinenden Köpfe einzelner Spermien erkennen: |
Florarctus sp. Männchen. Oben rot umrandeter Bereich bei höherer Vergrößerung. Die roten Pfeile zeigen auf den hier diskutierten anatomischen Bereich. |
Wir greifen nun, zur Vorbereitung der Videopräsentation zu einem kleinen Trick und invertieren alle Farben. Das bringt im Standbild keinerlei neue Erkenntnisse, soll lediglich die Zuordnung und Orientierung für das folgende Video erleichtern: |
Florarctus sp. Männchen. Oben rot umrandeter Bereich in höherer Vergrößerung. Ausschnitt wie im letzten Bild. Zur besseren Erkennbarkeit sind alle Farben invertiert. |
Sie wissen ja, ein Bild kann mehr sagen als 1.000 Worte. Und ein Video kann wiederum mehr sagen als 1.000 Bilder! Schauen Sie es sich doch einfach an: |
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Im Video ist gut zu erkennen, dass der Unterleib des Männchens quasi kocht!
Die Geißeln der Spermien sind zwar zu fein um direkt sichtbar zu werden,
beim längeren Hinschauen verraten sie sich jedoch durch heftig schlängelnde
Bewegungsmuster. Weiterhin ist zu sehen, daß sich an der Bauchmitte
eine Art logischer Ausgang abzeichnet, dort wo das Getümmel besonders heftig wütet. |
© Text, Fotos und Filme von Martin Mach |