Niemand ist wirklich ganz perfekt
Schon in der klassischen Bärtierchen-Literatur aus der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts, vor allem in den Büchern des bewundernswerten
Forschers Ernst Marcus finden sich gelegentliche Hinweise auf gebrochene
Bärtierchen-Stilette. Im vorletzten Journal haben wir dazu
ein Bildbeispiel gesehen.
Dieses Malheur kann bei der nächsten Häutung ausgeglichen werden,
weil dann die Stilette ohnehin abgestoßen und neu gebildet werden.
Wie bei uns Menschen wird leider auch nicht jedem Bärtierchen alles perfekt
in die Wiege gelegt. Aus der Literatur sind z.B. genetisch angelegte
oder durch Stoffwechselstörungen verursachte Fehlbildungen an den
Stiletten bekannt.
Es können jedoch, wie bei jedem höher entwickelten Lebewesen,
auch andere Körperpartien betroffen sein. In der Fachliteratur haben wir
zu diesem Thema bislang recht wenig Informationen gefunden.
Unter dem Mikroskop begegnen wir jedoch immer wieder nicht völlig
formvollendeten, jedoch beweglichen und anscheinend durchaus
lebensfähigen Bärtierchen.
Ein vermutlich eher geringfüges Problem erkennen wir zum Beispiel im
Fehlen einer Kralle:
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