Bärtierchen auf Reisen (II) |
Echiniscus-Bärtierchen
von den kanarischen Inseln.
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Nach dem Wässern können wir unserem Wasserbären besser auf den Rücken schauen: |
Echiniscus-Bärtierchen von den kanarischen Inseln. Rückenansicht mit vier Dornen. Weitere, mehr seitlich am Rücken ansetzende Anhänge liegen zum Teil außerhalb der Schärfeebene. Bildbreite ca. 200 µm. |
Wie wie schon früher gesehen haben, ist die Anzahl und
örtliche Verteilung der Dornen und haarähnlichen Anhänge
wichtig, wenn man bei den Echiniscen das Genus
oder die Art bestimmen will.
Im vorliegenden Fall hat das Bärtierchen an allen Positionen
außer Position B Körperanhänge. Wenn Sie Lust
haben, schauen Sie einfach mal in einem Bestimmungsbuch nach, was das bedeutet. |
Echiniscus-Bärtierchen von den
Kanaren. Detail: Kopfansicht.
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Was wir noch in dem Moos gefunden haben: |
Für uns
nicht identifizierbares Ei, wohl ein Bärtierchen-Ei.
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Zwischendurch ist uns noch dieses absolut wasserklare Wesen unter die Linse gekommen: |
Nicht identifiziertes Bärtierchen von den Kanaren. Körperlänge ca. 300 µm. |
Und dann war da noch ein Milnesium tardigradum mit außergewöhnlich langem Schlundkopf. So etwas haben wir vorher noch nie gesehen. |
Exotisches Milnesium tardigradum. Detail mit dem für Milnesium typischen, birnenförmigen, in diesem Falle jedoch außergewöhnlich langen Schlundkopf. |
Und schließlich sind uns ein paar extrem große Eutardigraden
mit prächtiger roter Bänderung aufgefallen. Aber da wir unser
Bildquantum schon wieder voll haben, sparen wir die für das
nächste Mal auf. |
© Text und Fotos von Martin Mach |